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FREIWILLIGE FEUERWEHR HARTKIRCHEN

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Ehrenmitglied Alois Jahrstorfer zu Grabe getragen

sb-alois-jahrstorferDie FFW Hartkirchen verabschiedete ihr Ehrenmitglied Alois Jahrstorfer. Er war nach dem 2.Weltkrieg Gründungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hartkirchen. 1952 trug er beim 75-Jährigen Gründungsfest als Fähnrich die Fahne unserer Feuerwehr.

Der Bauern Alois war immer ein sehr innovativer Mensch. Als 1980 der erste Maibaum unserer Feuerwehr aufgestellt wurde, hatte der Alois eine Idee. Er konstruierte die ersten Fahnenhalterungen für einen Maibaum, und überlies diese 1981 gemeinsam mit einer Maibaumspende der Feuerwehr Hartkirchen, wo diese Halterungen immer noch Jahr für Jahr erfolgreich eingesetzt werden.
Nicht nur deswegen, wird Ihm die FFW Hartkirche stets ein würdiges Andenken bewahren.

 

Lebenlauf aus der Zeitung:

Wochenweis. Eine sehr große Trauergemeinde hat sich vergangenen Mittwoch in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Hartkirchen versammelt, um Abschied zu nehmen von Alois Jahrstorfer, der am 12. April verstorben war. Das Requiem zelebrierte Kaplan Benedikt Oswald. Für einen feierlichen musikalischen Rahmen sorgte der Hartkirchener Kirchenchor unter der Leitung von Peter Hilger.

Alois Jahrstorfer hatte am 23. August 1921 auf dem elterlichen Hof in Wochenweis das Licht der Welt erblickt. Dort wuchs er auf und verbrachte in Hartkirchen seine Schulzeit. Zusammen mit seinen beiden Schwestern arbeitete er schon früh auf dem elterlichen Hof mit, dazu bestimmt, diesen später zu übernehmen. So besuchte er auch die Landwirtschaftsschule. Wie die meisten jungen Männer seiner Generation war Alois Jahrstorfer auch Soldat im Zweiten Weltkrieg. Er diente in Russland und als Besatzungssoldat in Norwegen. In den letzten Kriegsjahren verstarb zu Hause seine Mutter in Wochenweis. Nach dem Ende des Krieges kam Alois zuerst in englische, dann in französische Gefangenschaft. Nach seiner Heimkehr arbeitete er auf dem elterlichen Hof und brachte den Hof auf den aktuellen Stand. Es waren die Jahre der ersten Flurbereinigungen. Hier engagierte sich der Verstorbene sehr stark, auch wenn dies in der Gemeinde nicht unumstritten war. Ebenso setzte er sich für die zentrale Elektrifizierung der Gemeinde ein. Auch privat standen Veränderungen an, als er seine Ehefrau Elisabeth kennenlernte und sie im Jahr 1958 an den Traualtar führte. Das junge Paar schuf sich ein gemeinsames Heim. Dieses gemeinsame Heim war auch der Ort, wo sie ihren vier Kindern das Leben schenkten. Alois, Elisabeth, Johann und Stefan zogen sie gemeinsam auf dem Hof groß. Alois Jahrstorfer hatte einen starken Willen und wusste diesen auch durchzusetzen. Doch Landwirt zu sein war es eigentlich nicht. So blieb er über die Jahre hinweg ein Suchender. Alois Jahrstorfer engagierte sich auf seine eigene Weise immer wieder für die Gemeinde. So war er auch lange Jahre im Vorstand der Raiffeisenkasse in Eichendorf tätig. Sicher war es für ihn eine Erleichterung, als er 1986 die Arbeit auf dem Hof an seinen Sohn Stefan übergeben konnte. Alois Jahrstorfer hatte nun Zeit, sich anderen Dingen zu widmen. Mit 65 Jahren machte er die Prüfung zum Heilpraktiker und konnte so nun eine andere Seite seiner Persönlichkeit stärker zum Ausdruck bringen. Mit seiner Tätigkeit konnte er vielen Menschen helfen. Nach dem Empfang der Sterbesakramente verschied Alois Jahrstorfer am Samstag, 12. April.

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Maibaum aufstellen
Datum 01.05 2024 12:30 - 13:30
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Maibaumverlosung
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15.05 2024 18:30 - 19:30
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29.05 2024 18:30 - 19:30
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