
Robert Bauer zum Maschinisten ausgebildet
Unglücksfälle mit verheerenden Schäden an Personen und Gebäuden verlangen von den Rettungskräften der Freiwilligen Feuerwehren den Einsatz von massivem technischem Gerät, das sicher beherrscht werden muss. Bei allen Arten von Unglücksfällen werden die Feuerwehrdienstleistenden immer wieder auf das Äußerste gefordert. Dem kann durch gezielte und praxisorientierte Ausbildung entgegengewirkt werden, um schnelle Hilfe für die Geschädigten zu erreichen und weitere Gefahren abzuwenden. Im Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Mamming konnten an eine Feuerwehrfrau und zehn Feuerwehrmännern aus dem Landkreis Dingolfing-Landau durch Bürgermeisterin Irmgard Eberl, Kreisbrandinspektor Helmut Huber und Kreisbrandmeister Jürgen Dziekan das Zeugnis „Maschinist für Tragkraftspritzen und Löschfahrzeuge“ überreicht werden.
Besonders hob dieser hervor, dass sich auch Frauen der Herausforderung stellen und die Maschinistenausbildung absolvieren. Jürgen Dziekan als Kreisbrandmeister zuständig für diese Ausbildung im Landkreis, gratulierten den Teilnehmern zum erfolgreich abgeschlossenen Lehrgang mit der Zeugnisübergabe. Bürgermeisterin Irmgard Eberl dankte für die Bereitschaft und das gezeigte Engagement, sich der Ausbildung zu stellen. Dank richtete sie an das Ausbilderteam, dass das Wissen vermittelt und an den Nachwuchs weitergibt. Kreisbrandinspektor Helmut Huber dankte für die Bereitschaft und das gezeigte Engagement der Auszubildenden. Der Maschinist nehme ein sehr wichtiges und verantwortungsvolles Amt ein, er werde bei jedem Einsatz gebraucht: „Sie alle tragen große Verantwortung für Ihre Kameraden. Bleiben Sie also ruhig, Sie müssen nichts beweisen“, bat er. Weiter forderte er sie auf, dass sie an ihrer Tätigkeit dranbleiben mögen. Mit der Ausbildung haben sie das Grundwissen, dass es in den Wehren vor Ort zu vertiefen gilt. Bewältigung der Technik und körperliche Belastung An drei Samstagen abgehalten, vermittelt der Lehrgang den Teilnehmern nach der Feuerwehrdienstvorschrift Grundkenntnisse im Umgang mit Feuerlöschkreiselpumpen, Fahrzeugen und Gerätschaften. Ob bei der Wasserförderung oder bei einem Einsatz mit technischem Gerät, der Maschinist ist jederzeit gefordert. Kenntnisse des Fahrzeuges und der feuerwehrtechnischen Beladung sind ebenso Voraussetzung, wie die Tatsache ein Einsatzfahrzeug sicher zur Einsatzstelle und wieder zurückzubewegen. Fast täglich wird in den Medien von Schadensstellen berichtet, die einen länger andauernden Einsatz der Feuerwehrdienstleistenden erfordert. Hier kommt zur Bewältigung der Technik noch ein Höchstmaß an körperlicher Belastung, bis zur Erschöpfungsgrenze, hinzu. Abschluss des Lehrgangs bildete eine theoretische Prüfung, die von den Lehrgangsteilnehmern mit einem sehr guten Ergebnis gemeistert wurde. Mit den besten Wünschen für die Zukunft wurden die Teilnehmer als frischgebackene Maschinisten an ihre Feuerwehren entlassen, mit der Bitte, das Gelernte durch Übungen und Ausbildungen weiter zu vertiefen. Mit seinem Ausbilderteam Johannes Eberl, Simon Rohrmoser, Vroni Aufschläger, Felix Wieser und Tobias Giglberger konnte der Kreisbrandmeister ein fundiertes, breit gestreutes und praxisbezogenes Wissen an die Teilnehmer weitergeben. Die Teilnehmer waren im Einzelnen: Christian Schmid (Mengkofen), Dirk Fischer, Werner Schwimmbeck (Loiching), Daniel Biermeier, Josef Würzinger (Zeholfing), Jonas Eidinger (Wendelskirchen), Christ Spähr (Dingolfing), Christoph Priglmeier (Höfen), Sandra Eiblmeier,, Bernhard Geßl (Großköllnbach) sowie Robert Bauer (Hartkirchen).